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August 2004  -  dranbleiben

Also, das mit dem "Luftdicht bis Ende Juli" hat ja nun noch nicht so ganz geklappt.

Jetzt ist es aber soweit, hier der Beweis:
Folie und Lattung sind jetzt auch im Erdgeschoss komplett.

 
Detaillösungen:
 
Anschluß zur Bitumenbahn der Bodenplatte mit Druckleiste und Primurkleber.
Die kleine Schlaufe in der Folie läßt Baubewegungen zu.

Die Endstücke der Stahlträger haben wir entrostet und 2x lackiert.
So haftet das Klebeband.

Lüftungsbau

Unsere Lüftungsanlage braucht zwei Dachdurchlässe für Zuluft (links)
und eine für die Abluft (rechts).

Ganz rechts, der Kleine, das ist die Fallrohrentlüftung fürs Abwasser.
Von innen sieht das dann so aus,
und hier muss natürlich auch wieder alles luftdicht verklebt werden.


Die Tüten unter den Rohren sind für den Blower-Door-Test (Luftdichtigkeits-Test) und dichten die Stutzen vorübergehend ab.

17.August 2004 - Prüfungstag

Der Blower-Door-Test wird uns heute zeigen,
ob wir gut gearbeitet haben.

Meßarmatur der "Puste-Tür"


Mit dem Anemometer (Luftgeschwindigkeitsmesser) werden Leckstellen aufgespürt.

Die Blower-Door-Messung:
Mit einer speziellen Messtür mit Gebläse (Blowerdoor) wird im Haus ein Über- und ein Unterdruck von 50 Pascal erzeugt und die vom Gebläse erbrachte Leistung gemessen.

Je mehr Leckstellen das Haus hat, desto mehr Gebläseleistung wird gebraucht um den Unter- bzw. Überdruck konstant zu halten.
Es wird die effektive Luftwechselrate im Haus bestimmt.
Unter Einbeziehung des jeweiligen Gebäude-volumens erhält man einen vergleichbaren Wert für die Luftdurchlässigkeit n50 [1/h].

Je kleiner der n50 Wert,
um so dichter das Haus.

Bei normalen Neubauten liegt der Zielwert bei 3/h (dreifacher Luftwechsel pro Stunde).
Passivhäuser haben einen
Mindestwert von n50 = 0,6/h.
Unser Meßergebnis liegt bei 0,36/h.
Das kann sich also wirklich sehen lassen!





Unterdruckmessung:
Die Folie bläht sich in den Raum.


Überdruckmessung:
Hier wird die Folie an die Wand gedrückt.


Jetzt neu !   Rohre!



Die Zuleitungen und Abwasserrohre liegen auf der Bodenplatte in der 30cm Dämmebene.

Vorteile des Holzbaus:
Wir bauen erstmal eine "halbe" Wand und können so die Installationen fürs Bad von hinten vornehmen.

Links der Unterputzspülkasten,
rechts der Anschluß für das Waschbecken.

Wegen des besseren Schallschutzes haben unsere Leichtbauwände mindestens eine OSB-Seite. Auch diese wird später mit Gipskarton beplankt.


   Der Ausbau geht weiter:
Hier die Unterkonstruktion der Trennwand zwischen Wohnraum und Ankleide im Obergeschoss.
   
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