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Juli 2004  -  Luftdicht
Diesen Monat wollen wir die luftdichte Ebene fertigstellen.

Natürlich muß aber erstmal noch etwas
gedämmt werden - hört das denn nie auf ?
Diesmal geht es um die Wände im Erdgeschoss.


Den alten Türdurchgang im Erdgeschoss haben wir zugemauert.
Diese Wand dient als Wärmepuffer.











Der rundum verlaufende Streifen aus hochdämmendem Hartschaum
minimiert die Wärmebrücke.

Auf dem Dach geht´s rund.

Unsere Solarpaneele sind montiert.
Wir hatten uns die 5,4qm irgendwie größer vorgestellt.
Sei´s drum, von unten kann man das teure Ding sowieso nicht sehen. Deshalb lassen wir auch das leicht schräg verlegte Anschlußrohr mal so durchgehen.

Die Dachdecker spielen derweil Puzzle und montieren Trittsteine.
Vor die Oberlichter wird ein durchgehender Trittrost montiert. So kann man die Fenster auch mal von außen putzen.
Die Festverglasung der Oberlichter bedeutet 25% mehr Glasfläche gegenüber Drehflügeln.

Adele und Till sind auch weiter fleißig:  
OSB-Platten im Erdgeschoss   







Detail der Fensterlaibung:
Auf das Styropor kommt ein Unterputz mit Armierungsgewebe und danach der eingefärbte Außenputz.


Nein, da wurde nichts weiß gestrichen -
heute kamen die Maurer und verpassten unserer Fassade 12cm Styropor.

Seitdem haben wir mehrere Tage nichts mehr von ihnen gesehen - außen einem Eimer mit Kleber, der langsam vor sich hin trocknet.


Sie sind wieder aufgetaucht, die Maurer.


links:   Die Fensterlaibung mit Armierungsgewebe und Unterputz.

Eine kostengünstige Methode zur Befestigung der Fensterbrüstung im Obergeschoß sind
zweckentfremdete Ladenbänder aus Edelstahl.


unten:   Der Blick aufs Dach.
Die Styroporisolierung wird geklebt und mit Tellerschrauben befestigt.

die blaue Periode

Dieser liebliche Schwimmbadfarbton wird uns jetzt einige Zeit begleiten.

Der ganze Innenraum wird jetzt mit Folie abgeklebt. So erreichen wir eine möglichst hohe Luftdichtigkeit.

Hier rechts ein Blick ganz oben unter das Dach.
Um die Giebelseiten endgültig fertigzustellen, mussten wir jetzt die temporäre Zwischendecke wieder ausbauen.

Endlich sieht man jetzt wieder unsere 4,8 m Raumhöhe in voller Schönheit.

Die Luftdichtigkeit des Gebäudes ist von entscheidender Bedeutung für das Energiekonzept.
Es soll möglichst keine Warmluft unkontrolliert entweichen können oder Kaltluft ins Gebäude hineingelangen.

Der Luftaustausch ist während der Heizperiode ausschließlich Aufgabe der Lüftungsanlage mit ihrem Wärmetauscher.



Probleme bei der Luftdichtigkeit gibt es weniger auf den großen Flächen - der Teufel steckt im Detail.
Hier einige beliebte Fehlerquellen:
  • unterschiedliche Materialien stoßen aufeinander
  • Durchführungen von Balken, Stahlstützen, Treppenpfosten
  • Elektrokabel, Steckdosen, Gas- und Wasserrohre
  • Anschlüsse von Tür- und Fensterrahmen
Besonders beachtenswert sind Stellen an denen Baubewegungen zu erwarten sind, oder größere Temperaturdifferenzen auftreten können. rechts: die Zuleitungen zur Solaranlage

Die Maurer wieder:

Unsere Hausfassade ist fertiggeputzt.


Spassdisziplinen am Bau:  
Meditatives Bitumenspachteln 

 und fröhliches Lattenzerren.




Außen fertig!

Jetzt der freie Blick aufs neue Nest ohne Gerüst.

Die klare Gliederung der Fassade und der blaugraue Putz bringen Ruhe in den Innenhof.

Im Inneren entsteht der "Palace Bleu".
Auch die Balken, die die luftdichte Ebene durchstoßen, werden eingepackt und verklebt.

Durch Trockenrisse wie hier, können Luftundichtigkeiten entstehen.
   
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